Die aktuelle Trainingspause der deutschen 15er Nationalmannschaft, welche ab dem 1. Juni in die Sommervorbereitung starten wird, nutzte die sportliche Leitung der Wild Rugby Academy um Robert Mohr sowie den Nationaltrainern Kobus Potgieter und Pieter Jordaan in der vergangenen Woche, um bei der südafrikanischen Super Rugby Franchise Blue Bulls eine Woche lang zu hospitieren.

Die WRA Trainer absolvierten in diesem Rahmen ein straffes Programm in Pretoria. Neben der Beobachtung der täglichen Trainingseinheiten der Franchise, die zu einem intensiven Wissensaustausch mit Head Coach Nollis Marais, Sturmtrainer Gary Botha und Hintermannschaftstrainer David Manuel genutzt wurden, gewährten die Verantwortlichen der Blue Bulls auch neben dem Spielfeld detaillierte Einblicke in das Tagesgeschäft eines professionell geführten Sportteams in einem der anspruchsvollsten Rugbywettbewerben der Welt. So konnten die WRA Verantwortlichen beispielsweise nach dem Besuch des Spiels gegen die Stormers zusammen mit dem Video-Analysten John William und Gassentrainer Anton Leonard die Partie gemeinsam analysieren und so neue Anregungen für die weitere Arbeit mit den DRV Nationalmannschaften sammeln. Die minutiöse Analyse der Trainingseinheiten mit hochmodernen Analysetools wurde darüber hinaus ebenfalls ausführlich erläutert.

„Die Woche bei den Blue Bulls war für unsere Weiterentwicklung, sowohl mit den Nationalmannschaften im sportlichen Bereich als auch für die Wild Rugby Academy im wirtschaftlichen und strukturellen Bereich, enorm wichtig. Wir konnten viele neue Ideen sammeln und werden in den kommenden Wochen und Monaten versuchen diese auf unsere Arbeit in Deutschland zu transferieren“ so WRA Leiter Robert Mohr.

Bulls Trainer kommen nach Deutschland / Kooperation mit Pumas geplant

Dank der exzellenten Kontakte von WRA Cheftrainer Kobus Potgieter ist es der Wild Rugby Academy bereits im Vorfeld des Südafrikabesuchs  gelungen mit Nollis Marais und David Manuel zwei absolute Spitzentrainer im internationalen Testfenster Juni für insgesamt drei Trainerlehrgängen nach Deutschland zu bringen. Die beiden Südafrikaner werden dabei nicht nur die Trainerausbildung der WRA unterstützen, sondern auch die DRV XV in ausgewählten Trainingseinheiten trainieren. Ausführliche Informationen zu den geplanten Trainerlehrgängen Anfang Juni in Heidelberg und Frankfurt sind auf der Homepage der Wild Rugby Academy abrufbar.

Außerdem nutzte WRA Leiter Robert Mohr den Besuch der südafrikanischen Provinzauswahl Pumas, welche im Currie Cup aktiv sind, um erste Gespräche über eine mögliche zukünftige Kooperation zwischen der WRA, dem Deutschen Rugby-Verband und den Pumas zu führen. Im Mittelpunkt dieser Kooperation soll die Möglichkeit eines Spieleraustauschs mit den Pumas sowie die Vereinbarung von Testspielen mit der deutschen 15er Nationalmannschaft stehen.