Wild Rugby Academy intensiviert Breitensportförderung und Trainerausbildung
Die Sommermonate sind die besten Monate, um bei perfekten äußeren Bedingungen dem Rugbysport nachzugehen. Doch da der Spielbetrieb leider in dieser Zeit in nahezu allen Altersklassen eingestellt ist, nutzen die Vereine und Landesverbände die Ferienzeit, um den Kindern und Jugendlichen in Feriencamps und Trainingslagern den Spaß am Rugby weiter zu vermitteln.
In diesem Sommer unterstützten die WRA Trainer zahlreiche dieser Jugendcamps, deren Anzahl sich erfreulicherweise in jedem Jahr erhöht, in vielen Teilen der Rugby-Republik. Die erste Station war dabei das Sommercamp des RK Heusenstamm, das in seiner 2. Auflage ca. 30 Kids über eine komplette Woche hinweg Spiel & Spaß am Rugbysport lehrte. Mit dabei waren die WRA Trainer Danso, Jordaan, Buckman und Mathurin, die beim “großen Finale” zahlreiche Übungen mit den Kids absolvierten und natürlich auch anschließend für Autogramme und Fragen der Kids zur Verfügung standen.
Ein weiteres tolles Event war das erstmals durchgeführte DRJ Trainingslager in Hameln. Insgesamt 45 Kids im Alter zwischen 9 und 14 Jahren nehmen daran teil, um eine Woche voller Rugby in den Ferien zu erleben. Die WRA freut sich hierfür die DRJ mit den erfahrenen Trainern Samy Füchsel und Benjamin Danso, die als aktive Nationalspieler zugleich als Vorbilder für die deutschen Rugbystars von morgen dienen, unterstützen und zum Erfolg dieses tollen Projektes beitragen zu dürfen. Der Wert einer solchen Veranstaltung für die Entwicklung der Kids kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Ende August stehen mit dem Besuch des Feriencamps in Neckarsulm und dem traditionellen RBW Sommercamp noch zwei weitere tolle Coachingmöglichkeiten auf dem Programm, bei denen die Kinder und Jugendlichen jede Menge Rugby erleben können.
WRA Coaches unterstützen Saisonvorbereitung von Teams der 1. und 2. Liga
Doch nicht nur in der Förderung von Kindern und Jugendlichen war die Wild Rugby Academy in den Sommermonaten aktiv. Dem Aufruf von WRA Head Coach Kobus Potgieter zu mehr Eigeninitiative in der Zusammenarbeit mit der WRA, folgten erfreulicherweise viele Vereine. Erfreulicherweise machten nicht nur die etablierten Vereine wie der Bundesligist RG Heidelberg, der zusammen mit Robert Mohr verstärkt am Sturmspiel arbeitet, sondern auch unterklassige Teams vom Coaching Know-How der Wild Rugby Academy regen Gebrauch.
So standen im Juli und August gleich zwei größere Trainingscamps bei den Vereinen RC Rottweil und USV Jena auf dem Programm. In Jena waren mit Füchsel und Parkinson zwei WRA Trainer im Einsatz, um den Verein aus der 2. Bundesliga Ost bei seiner Vorbereitung auf die kommende Saison zu unterstützen. Im Trainingslager standen die beiden Coaches den Spielern & Trainern mit Rat und Tat zur Seite und zeigten mit diversen Übungen, wie die Trainingsgestaltung in Zukunft verbessert werden kann. Einen kurzen Videobeitrag vom Lokalfernsehen Jena TV findet Ihr hier.
Zeitgleich floss im Süden der Republik beim RC Rottweil der Schweiß. Über 3 Tage hinweg arbeitete Nationaltrainer Kobus Potgieter mit den Spielern des Zweitligisten intensiv zusammen. Unterstützt von WRA Coach Robert Mohr, Fitnesstrainer Martin McKiernan und DRV Trainer Neil Foote konnten die Teilnehmer in allen Facetten des Rugbysports geschult werden. Zuvor war Mohr bereits bei Zweitligist Eintracht Frankfurt, um dort seine jahrelangen Erfahrungen als Rugby-Profi und Kapitän beim französischen Top-Klub La Rochelle an die Spieler und Trainer weiterzugeben.
Nationaltrainer Potgieter verstärkt Trainerausbildung
Und auch die so wichtige Trainerausbildung steht in diesen Tagen ganz oben auf der Agenda der Wild Rugby Academy. Bereits Ende Juli weilte Nationaltrainer Kobus Potgieter in Hürth, um bei einem S&C Level 1 Lehrgang den Trainern die Grundlagen im Bereich rugbyspezifischer Fitness und Krafttraining zu vermitteln. Anschließend nutzte er auf Einladung des RC Hürth die Gelegenheit, um zum Abschluss einen Trainingslehrgang mit dem Regionalligisten RC Hürth durchzuführen. Mit Lehrgängen in Hessen und Hamburg wird Potgieter seine Arbeit an der Trainerbasis weiter fortsetzen.