Gestern ging es für uns also endlich los nach Namibia. Nachdem für uns unter der Woche bereits Weihnachten war und wir endlich die ersten Teile der neuen Ausrüstung von BLK (ehemals Kooga) bekamen, konnten wir nahezu vollständig und einheitlich gekleidet in den Flieger nach Namibia steigen.

Um den Flug mit möglichst wenig Jetlag und Halsschmerzen zu überstehen, haben einige von uns neben den üblichen Kompressionshosen auch die Humidflyer Atemmasken getestet. Diese sollen die trockene Kabinenluft befeuchten und auf diese Weise Atemwegsinfektionen etc. vermeiden – tragen fast alle 7er Teams der World Series. Wir ernteten zwar den ein oder anderen verängstigten Blick, aber nach ein paar Stunden Filme schauen hat man die Maske dann auch irgendwie vergessen. Die meiste Zeit haben wir eh gepennt und geholfen hat sie auch – keine Halsschmerzen.

In Windhoek erwartete uns dann gleich der afrikanische Frühling. Bei 35 Grad ging es in der Nähe des Hotels erstmal in den Pool für eine ausgiebige Recovery-Session. Mittags stand dann noch ein Training auf einem lokalen Sportplatz auf dem Programm – dabei ging es aber eher darum den langen Flug aus den Beinen zu laufen und die Laufwege zu festigen, bei der brennenden Sonne war jede Minute weniger auf dem Platz aber auch nötig. Als nette Abwechslung durften einige Spieler von uns auch ein TV Interview geben – unser Spiel findet hier also durchaus große Beachtung.

Morgen stoßen dann noch die restlichen Spieler zu uns, die aufgrund beruflicher Verpflichtungen leider einen Tag später fliegen mussten. Dass wir mit mehr als einer kompletten Mannschaft + Betreuerstab für eine Woche beisammen sein können, ist für eine Amateur-Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit. Deshalb wollen wir das Beste draus machen! Deshalb stehen morgen gleich 2 Trainingseinheiten auf dem Programm. Am Morgen sind darüber hinaus Sean, Robert Mohr und unser Manager Hans zu Gast bei der deutschen Botschaft in Windhoek!

Bis morgen!